Der Veilchendienstagszug ist der Höhepunkt im karnevalistischen Kalender der Stadt und der wichtigste Tag im Jahr für Zugleiter Elmar Eßer. Diesmal sah der Voll-blut-Jeck dem Umzug voller Sorge entgegen, denn nach einer Meniskus-Operation ist er noch schlecht zu Fuß. Wie sollte er so den Zug betreuen? Die Lösung für das Handicap kam aus Mönchengladbachs Partnerstadt Roermond, wohin Eßer vor einigen Tagen zu einem Freundschaftsbesuch der Stadtgarde Mönchengladbach bei der Stadtgarde Roermond gereist war. Der niederländische Stadtprinz Marc Mooren, Inhaber der Maschinenfabrik Mooren machines und als "Marc de Eerste Sjtadsprins van Sjtads-vastelaovesvereniging D'n Uul Remunj" derzeit selbst rund um die Uhr im karnevalistischen Einsatz, stellte spontan ein Fahrzeug aus seinem Fuhrpark zur Verfügung. "Das ist eine Art motorisierter Caddy, mit dem ich beim Zug entsprechend beweglich sein werde", freut sich Elmar Eßer. Unter Jecken gibt es halt doch noch wahre Freundschaft.

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