In der Garde hat noch keiner den Schrecken vergessen, als sich am 17. Januar des vorigen Jahres die furchtbare und völlig unerwartete Meldung wie ein Lauffeuer verbreitete: „Richard ist tot“. Ein Jahr später war natürlich klar, dass wir an diesem Tag sein Grab besuchen würden. Vor der Prinzenquadrille machten sich die uniformierten Gardisten auf den Weg über den dunklen Friedhof an der Nordstraße, der dank der Hilfsbereitschaft der Friedhofs-Verwaltung zwei Stunden später als üblich geschlossen wurde. Unter Führung unseres Präsidenten versammelte man sich am Grab zu einem stillen Gedenken und legte einen winterlichen Kranz nieder mit einer Schleife
„wir vermissen Dich sehr“. Die besinnliche Stimmung war zwar im Bus noch zu spüren, aber alle hatten das Gefühl, es war eine gute Idee, denn Richard hatte diesen Besuch sicherlich verdient.