„Wieder zu Hause“, unter diesem Motto stand der Rutsch in den Karneval am Samstag in der Stadthalle. Von der Garde waren alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Veranstaltung geschaffen worden. Live-Auftritte der „Dröpkes“ sorgten im Foyer für karnevalistische Stimmung. Unsere Garderottis, die vorher in Neuwerk die Halle auf die Stühle gebracht hatte, traten sowohl im Foyer wie auch im Großen Saal auf und begeisterten die Besucher.


Monte Video sensationell
Sensationell waren die Auftritte von Monte Video. In Originalbesetzung traten sie 4 x 40 Minuten auf und jedes Mal strömten die Gäste in den Großen Saal und ließen „Ihre“ Stars nicht aus den Augen. Natürlich hatte Uwe Hess als Frontman und Sänger das Publikum voll im Griff. Seine Kollegen Rainer Sandkaulen (Bass), Manfred Schermuly (Schlagzeug) und Christoph Jendgens (Keyboard) zeigten nicht nur ihr Können sondern harmonierten, als würden sie jeden zweiten Tag gemeinsam auf der Bühne stehen. Es war ein Erlebnis für alle Anwesenden, dabei besonders im Blickpunkt der Fans: Ralle Rudnik an der Gitarre (Mitglied der Höhner von 2000 bis 2008 und Komponist vieler Hits), der unserer Garde u.a. deshalb sehr verbunden ist, weil er die Jubiläums-CD der Garderottis produziert hat.

Auch die DJ’s machten einen wunderbaren Job. Im Großen Saal war es Andre’ Fossen, der die Närrinnen und Narren in bester Stimmung hielt. Unten im Foyer war erstmals Oskar Dee im Einsatz und hatte gleich einen perfekten Draht zum Publikum. Im Studio hatte Maurice da Viga mehrheitlich die Jüngeren um sich versammelt und verwöhnte sie mit den Hits aus den aktuellen Charts.

Klar, dass sich unser Prinzenpaar diesen Termin nicht entgehen lassen wollte. Leider musste Prinzessin Niersia Bärbel passen, eine heftige Erkältung fesselte sie ans Bett, aber Prinz Hartmut wird die guten Genesungswünsche sicher übermittelt haben.

Schatzmeister Bruno Heup war nicht ganz begeistert, weil er wegen einiger Restkarten nicht „ausverkauft“ melden konnte. Präsident Dieter Beines sah es positiv: „Es war eine wunderbare Stimmung, eines Karnevalssamstag würdig. Ich denke, alle waren zufrieden, werden wiederkommen und dann werden wir die übrigen Karten auch noch verkaufen.“ Erfreulich, die friedlich-karnevalistische Stimmung blieb ohne jegliche Zwischenfälle bis zum Schluss in den frühen Morgenstunden und auch an das Rauchverbot haben sich alle Gäste diszipliniert gehalten, dazu hatte sicher auch beigetragen, dass Gastronom Christoph Müller sein Theatercafe Linol als Raucherraum zur Verfügung gestellt hatte.