Nach verschiedenen Vorgesprächen von Horst Beines und Manfred Lünzner hatte sich der Vorstand entschlossen, den 9. Garde Golf Cup auf der Anlage vom Golf- und Landclub Schmitzhof durchzuführen. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn nicht nur die Anlage präsentierte sich in einem erstklassigen Zustand, sondern wir wurden so freundlich aufgenommen, als ob wir die vorherigen acht Turniere bereits dort gespielt hätten.
„Das ist bei uns im Club immer so, dass wir unsere Gäste mit großer Freundlichkeit begrüßen“, betonte dann auch abends Präsident Willi Wolters auf das Danke-schön von Dieter Beines. Aber der Reihe nach: Es war ganz schön knapp, denn im Umfeld wurden wegen der Sturmwarnung viele Veranstaltungen abgesagt, aber im Sekretariat verfolgte man über die Golf-Wetter-App die Entwicklung zeitnah und so konnten sich die mehr als 100 Angemeldeten mit halbstündiger Verspätung auf den Weg machen. Es gab zwar ein paar Tropfen von oben und die Temperaturen waren auch nicht wie in der Karibik, aber am Ende gab es nur einige wenige, die nicht durchgehalten hatten.
Die Organisatoren Horst Beines und Manfred Lünzner hatten sich entschieden, in diesem Jahr den erfolgreichen Modus aus dem Vorjahr zu übernehmen: Kanonen-Abschlag nennt man es, wenn die mehr als 100 Spieler auf die 18 Bahnen verteilt werden und gleichzeitig mit dem Spiel beginnen. Außerdem wurden je 2 Personen als Doppel gemeldet. Im Chapmann-Vierer spielt jeder seinen Ball und beim 2. Schlag spielt man den Ball des Partners, bis man sich entscheidet, welcher Ball zu Ende gespielt und gewertet werden soll. Das Handycap der Partner wird gemittelt. Diese Art zu spielen ist, da nicht vorgabewirksam, weniger Stress beladen und hat allen Spielern wieder großes Vergnügen bereitet.
Nach Loch 9 gab es wie immer einen von den Spielern sehr geschätzten Verpflegungsstand, an dem Karin und Achim Danzig nicht nur Getränke, sondern auch kleine Imbisse aus der Küche von Burg Wegberg überreichten. Verdursten brauchte auch niemand, denn der Weinladen Hain war mit seinen schmackhaften Weinen vor Ort und Michael Dahl präsentierte die Weiß-/Rose-/Rotweine sowie den bei unseren Mitgliedern sehr geschätzten Prosecco am Ende der sportlichen Runde.
Für den Einstieg in die Abendveranstaltung hatte Gert Kartheuser vom First Reisebüro eine gute Idee, jeder Gast wurde mit einem Glas Prosecco begrüßt. Nach den Dankes-Worten von Horst an alle, die sich mit der Organisation und dem Ablauf so viel Mühe gegeben hatten, wurde es „ernst“: Zwischen den köstlichen Vorspeisen, Hauptgericht und Nachtisch wurden die Sieger in den unterschiedlichen Wertungen bekannt gegeben. Es begann mit den „Amateuren“, für die PRO Jürgen Spiekerhoff einen kleinen Puttingkurs vorbereitet hatte. Hier musste der künftige Prinz Michael seine erste Niederlage einstecken, er wurde Dritter hinter seiner künftigen Niersia Monika, die am Ende etwas zu viel Temperament hatte und einen Schlag mehr benötigte als unser Präsident Dieter, aber alle drei wurden mit einem kleinen Pokal geehrt.
Bei den „Profis“ zunächst die Netto-Wertung: Hier gewann Ulli Bücker - manchmal hilft es vielleicht, wenn man mal Kinder-Prinz war - mit seiner Frau Claudia (46 Punkte) vor Kordula Berg / Manfred Treichel (43) und Sabine / Jörg Sarnes (43).
Die „Königswertung“ ist natürlich die Brutto-Wertung: Hier lagen Dominique Schaps / Kerstin Heisters mit 28 Brutto-Punkten vor Ina Eistert-Engels / Michael Engels (24), beide vom Heimatclub Schmitzhof. Dritte wurden Petra Breuer / Thomas Raum (23). Nicht nur sie sondern auch weitere Platzierte erhielten schöne Pokale und wertvolle Sachpreise. Im Namen aller Spieler/-innen bedankte sich die Siegerin gerne bei den Organisatoren Horst, Manfred und ihren Frauen Anne und Rosmarie.
Nicht nur das Spielen im lustigen Flight und die vielen Gewinne tragen zur hohen Beliebtheit dieser Veranstaltung bei, sondern sicher auch der sich stets anschließende stimmungsvolle Teil des Abends. Dazu trug maßgeblich auch der Auftritt von Rosita bei, die ihrem Spitznamen „die kölsche Nachtigall“ alle Ehre machte. Sie hatte mit ihren Liedern die Gäste voll im Griff und animierte sie zum Mitmachen und Schunkeln.
…..und dann war da ja auch noch Peter Kempermann, bis zur letzten Session Chef der Rabaue und guter Freund der Prinzengarde, aber auch von Willi Wolters, der ihn überredete, zwei Lieder aus seinem umfangreichen Repertoire zu singen und dafür Riesenapplaus bekam.
Vor- und nachher sorgte DJ Bernd Steeger dafür, dass es zu keinem Moment ein Stimmungstief gab.
Folge: Das sehr freundliche und aufmerksame Service-Personal unter dem Clubhaus-Gastronomen Jürgen Zander, der von allen Seiten ein Sonderlob für sein Büffet bekommen hatte, musste etwas länger auf den Feierabend warten. Am Ende waren alle zufrieden und wurden in Autos von Reiner Brenner vom Fahr-Service durch unsere Gardisten wohlbehalten nach Hause gefahren.